Öffentlicher Raum, das sind öffentliche Plätze, Flächen, Fußgängerzonen, insgesamt: Areale, die grundsätzlich für alle Menschen offen und benutzbar sind. Der öffentliche Raum dient schon immer als Treffpunkt, dort lernt man sich kennen, diskutiert, erledigt und protestiert.
Wie und wo gibt es Freiräume zur Mitgestaltung? Wer genehmigt, was geht? Wie vereint man unterschiedliche Interessen, wenn Autofahrer*innen freien Parkraum suchen, Ladenbesitzer Laufkundschaft wünschen, Ältere ihre Ruhe haben wollen, Kinder spielen und Jugendliche abhängen wollen? Welche Beteiligungsformen ermöglicht die Stadt München? Wie kann eine gemeinsame Gestaltung von Plätzen gelingen?
Diese Fragen diskutieren die Jugendlichen von apropolis e.V. im Rahmen des Salonfestivals in Kooperation mit der Hans Sauer Stiftung am 23. Oktober 2019 ab 19 Uhr in der Kammer 2 der Kammerspiele München mit:
Johannes Ernst ist geschäftsführender Gesellschafter von Steidle Architekten. Die Bauten und städtebaulichen Planungen lassen bewusst Freiräume offen, sodass Platz für Individualität bleibt.
Gerhard Wagner leitet im Kreisjugendring München-Stadt (KJR) die Abteilung „Junges Engagement“. Im Kreisjugendring sind Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 6 und 27 Jahren organisiert, die den verschiedensten Nationalitäten, Konfessionen und gesellschaftlichen Gruppen angehören.
Benjamin David ist Gründer der urbanauten, einem interdisziplinären Debattierclub für öffentliche Räume in München. Die urbanauten organisieren im Sinne einer Denkfabrik und eines Stadtlabors öffentliche Debatten, Kunst- und Kulturprojekte, Stadtforschung und -konzepte für und in öffentlichen Räumen.
Die Veranstaltung ist kostenlos, eine namentliche Anmeldung unter diesem Link wird erbeten.
Beitragsbild: (c) Camilla Bundgaard