Wie kann gesellschaftlicher Wandel gelingen? Ausgehend von Social Design als methodischem Ansatz hat das social design lab der Hans Sauer Stiftung ein Modell zur Initiierung, Durchführung und Verstetigung partizipativer Transformationsprozesse entwickelt. Das Transformationsmodell stellt sicher, dass die Lab-Arbeit in variierende lokale System- und Projektrealitäten übersetzt werden kann. Nun ist das Modell online und für alle auf unserer Website einsehbar.
Das Transformationsmodell beschreibt idealtypisch einen Prozess, der darauf abzielt, strategisch, partizipativ und über sektorale, fachliche und soziale Grenzen hinweg, wirksame Lösungen für komplexe soziale Herausforderungen zu entwickeln. Das Lab agiert dabei quasi als Reallabor innerhalb des Systems – dort bietet es eine Infrastruktur für experimentelles, prototypisches und iteratives Arbeiten. Gemeinsam mit Akteur*innen aus Forschung und Praxis sowie den Betroffenen des jeweiligen Projektkontextes werden neue Praktiken, neue Formen der Organisation, der Zusammenarbeit und des Zusammenlebens erprobt, entwickelt und nachhaltig etabliert.
Aber wie sind solche Social Design-Prozesse nun aufgebaut? Was hat es mit den einzelnen Prozessphasen und Prozesszyklen auf sich? Wie können komplexe Systemrealitäten greifbarer und konkret bearbeitbar gemacht werden, um Transformation anzustoßen? Und welche Rolle spielen dabei Reflexion und Wirkungsmessung im Projekt? – Welche Antworten das social design lab für seine operative Projektarbeit darauf gefunden hat und wie das in das Modell übersetzt aussieht, ist auf socialdesign.de zu finden.
Dort findet man außerdem spannende Infos, zu welchen Themenschwerpunkten das social design lab Prozesse umsetzt sowie zu Methoden und weiteren Produkten des Labs.