In einem „Laboratorium“ für soziale Gestaltungsprozesse bringt die Hans Sauer Stiftung Akteure zusammen, die auf üblichem Weg nicht zusammenkommen und schafft so eine Struktur zur Initiierung von Veränderungsprozessen: Das Social Design Lab in München. Transdisziplinäre Teams bringen Wissen und Know-how aus Wissenschaft und Praxis ein, um gemeinsam Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen zu designen. Sie entwerfen Ideen, entwickeln diese schrittweise weiter und setzen sie prototypisch um.
Dabei ist das Social Design Lab selbst in gewisser Weise ein Prototyp: Mit den Erfahrungen aus den Projekten sollen auch die Prozesse und Strukturen des Labs stetig verbessert werden. Um Wirkung über die Projekte hinaus zu entfalten, sollen im Social Design Lab neue soziale Konstellationen und Praktiken geschaffen und dauerhaft etabliert werden.
In einem Pilotprojekt des Labs arbeiten Hochschulen, Experten für Kreislaufwirtschaft, Kommunen und Wohlfahrtsverbände an der Entwicklung von „Mehrwerthöfen“ – Orten des Wiederverwendens und Weiterverwertens. Weitere Projekte in Bereichen wie Bildung, Stadtentwicklung, Integration und Inklusion sollen folgen. Gefördert und unterstützt wird das Social Design Lab von der IKEA Stiftung.
Social Design ist schon länger ein Schwerpunkt in der Arbeit der Hans Sauer Stiftung.
Hintergrundinformationen dazu findet man HIER.