RE:GENERATIONEN. RE:GENERATIV.
Planen und Bauen für Ressourcenschonung und Generationenvielfalt.
Neue Lösungen aus Bautechnik, Architektur und Stadtplanung.
Zwei große gesellschaftliche Herausforderungen prägen unsere Zeit: der demografische Wandel und die Frage nach dem Umgang mit natürlichen Ressourcen. In beiden Bereichen spielt der Gebäudesektor eine zentrale Rolle. Das Planen und Bauen ist die ressourcen- und materialintensivste menschliche Tätigkeit überhaupt, wird im Bauwesen doch die Hälfte aller weltweit verarbeiteten Rohstoffe verbraucht. Gebäude wiederum sind entscheidend für das funktionierende Zusammenleben einer älter werdenden Gesellschaft, in der eine wachsende Vielfalt generationell unterschiedlicher Bedürfnisse vermittelt und bedient werden muss.
Welche Antworten liefern Bautechnik, Architektur und Stadtplanung, um nicht nur die negativen Umwelteinflüsse von Gebäuden zu reduzieren, sondern städtisches Wohnen erlebbar zu verbessern und für eine Vielfalt von Generationen lebenswerter zu gestalten? Ein „Planen und Bauen für Ressourcenschonung und Generationenvielfalt“ erfordert eine vernetzte Herangehensweise, ein Arrangement technischer, sozialer und gestalterischer Innovationen und damit neue integrierte Planungsansätze. Der zweistufige Wettbewerb „RE:GENERATIONEN. RE:GENERATIV.“ um den Hans Sauer Preis 2014 hat bereits umgesetzte städtische Wohnbauprojekte ausgezeichnet, die für herausragende und besonders innovative Lösungen stehen, sowie bezahl- und übertragbar sind. Dies konnten Einzelgebäude (mit mindestens 5 Wohneinheiten) oder aber ganze Anlagen und Quartiere sein.
Zugelassen waren Projekte, deren Fertigstellung in die Zeit zwischen dem 1.1.2006 und dem 31.12.2013 fiel. Der Wettbewerb stand sowohl Neubau- als auch Umbauprojekten im Bestand offen und war auf den deutschsprachigen Raum beschränkt, d.h. zugelassen waren Projekte, die in Deutschland, Österreich, Schweiz oder Liechtenstein realisiert worden sind. Ausdrücklich ausgeschlossen waren freistehende, nicht in den städtebaulichen Kontext eingebundene Einzelbauten.
In folgenden Bereichen mussten die Projekte gute bis herausragende, sowie auch nachweisbare Eigenschaften und Leistungen vorweisen, die Gewichtung der einzelnen Bereiche folgte den Schwerpunktsetzungen des Wettbewerbs:
- Ressourcenschonung und Energieeffizienz
- Zugänglichkeit und Barrierefreiheit
- Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
- Wirtschaftlichkeit
- Soziokulturelle und funktionale Qualität
- Prozessqualität
- Standortqualität
- Soziale und technische Innovativität
[icon name=”file-pdf-o” class=”” unprefixed_class=””] Ausschreibung Hans Sauer Preis 2014